Ressourcen zu Organisator*innen

Werkzeuge und Infoblätter zum langfristigen Aufbau von Einfluss und Kapazitäten

Aktionen


Journalistinnen und Journalisten schreiben nicht ihre Meinung (dafür sind die Kommentarspalten der Zeitung da). Sie berichten über Neuigkeiten – über Dinge, die neu, dabei gern dramatisch und überraschend sind und einen Bezug zu aktuellen Ereignissen oder Problemen haben, über die bereits in den Medien berichtet wird. Für uns ist dies eine Herausforderung, da sie nicht besonders darauf geeicht sind, über kontinuierliche, schleichende Prozesse wie etwa die Erderwärmung zu berichten.   Hier ein paar Tipps, wie eine Aktion leichter Schlagzeilen machen kann.


Hier ist eine Möglichkeit, um die Entwicklung neuer Aktionen oder Taktiken für deine Gruppe zu üben. Die Methode fördert Kreativität und kann eine Gelegenheit sein, das anzuwenden, was ihr von früheren Aktivitäten über die Anwendung von Strategien gelernt habt. Sie ist schnell und wird garantiert zu ein paar neuen Taktiken führen.

Themen: ,

Für: , ,

Gruppengröße: 10-30 menschen

Dauer: 15 minuten

Lernstile: Auditiv, Kommunikativ (lesen-schreiben), Visuell


Es gibt viele Aspekte für die Durchführung guter Aktionen. Sie können Spaß machen und kreativ sein, oder gut geplant, oder schlecht ausgeführt. Sie können viele oder wenige Menschen einbeziehen. Viele Gruppen verbringen den Großteil ihrer Zeit damit, sich solche Aktionselemente zu überlegen - und sie sind wichtig. Aber der vielleicht allerwichtigste Teil eines Aktionsplans ist die Aktion selbst, was sie ist, wofür sie steht - die Aktionslogik.


Eine Basis aufbauen


Die Klimakrise geht weit über Klimaschutz hinaus. In den vergangenen Jahren ist immer deutlicher geworden, dass die Fragen der Klimakrise auch Fragen der sozialen Gerechtigkeit und Solidarität sind. Dieses Kit erklärt, was Klimagerechtigkeit bedeutet und wie sie praktisch umgesetzt werden kann. Es ist besonders für die Gruppen geeignet, die ihre Arbeits- und Denkweise überprüfen und verbessern wollen. Es kann aber auch dazu dienen sich als einzelne Person mit dem Thema vertraut zu machen.


Eine Bewegung aufzubauen bedeutet nicht nur, eine Aktion durchzuführen. Beim Aufbau von Bewegungen geht es um den Aufbau von Beziehungen und ein wachsendes Gefühl von Macht, das Menschen erleben. Um das zu erreichen, bieten wir Formen an, wie Menschen sich mehr und intensiver beteiligen können. Das Konzept der Leiter des Engagements stellt sicher, dass wir Menschen einladen, sich mehr zu engagieren.

Themen: , ,

Für: , ,

Gruppengröße: 5-20 Leute

Dauer: 20 Minuten

Lernstile: Auditiv, Kommunikativ (lesen-schreiben), Visuell


Ein junger Aktivist bat um Rat, wie er ein besserer Aktivist werden könne. Eine erfahrenere Aktivistin antwortete: "Du bist egoistisch - du bürdest dir all diese Arbeit auf und erledigst sie allein. Doch andere Leute wollen mitmachen und helfen. Du musst ihnen entgegenkommen und ihnen sinnvolle Aufgaben geben, damit sie sich als Teil der Gruppe fühlen." Das sind weise und wahre Worte für viele von uns. Wie können wir also andere einbeziehen, indem wir Aufgaben an sie abtreten? Ein Instrument, das dabei hilft, ist die Aufgabenübersicht.

Themen: ,

Für: , ,

Gruppengröße: 5-30 menschen

Dauer: 10-20 minuten


Kunstorganisation


Querstabfahnen sind bemalte, schablonierte oder im Sieb-druckverfahren bedruckte Stofffahnen, die an einer senkrechten Fahnenstange befestigt werden. Sie sind gut sichtbar und leicht zu tragen. Es macht einen starken optischen Eindruck, wenn man so viele Querstabfahnen wie möglich mit ähnlichen Motiven herstellt, die alle dicht beieinander getragen werden können.  Querstabfahnen lassen sich über Kopfhöhe tragen, wodurch Gruppen an Höhe gewinnen und zugleich Bilder und Botschaften selbst in einer Menschenmenge gut sichtbar sind. 


„Auch Singen verbindet. Lieder bringen uns auf eine Art und Weise zusammen, bei der geheimnisvolle, magische und manchmal sogar spirituelle Gefühle entstehen können. Lieder helfen uns, bei einer Demonstration ruhig und entschlossen zu bleiben, sie kanalisieren Wut, Leid oder Trauer, sie heben unsere Stimmung und helfen uns, unsere Geschichte, unser Erbe und unsere Kultur miteinander zu teilen.” -Sara Blazevic und Aru Shiney-Ajay (in Winning the Green New Deal, S. 166) 


Für die Gestaltung eines gemeinsamen Kunstwerks braucht es die Zusammenarbeit in einer Gruppe. Das Schaffen eines gemeinsamen Kunstwerks ist eine hervorragende Methode, um neue Freiwillige anzusprechen, sich die nötige Arbeit zu teilen und andere für eine bevorstehende Veranstaltung zu motivieren! Kunst machen bringt Spaß und schafft ein Umfeld, in dem man sich unkompliziert kennenlernen kann. Und mit all dieser kreativen Energie im Vorfeld wird jede Veranstaltung noch spannender. 


Medien


Journalistinnen und Journalisten schreiben nicht ihre Meinung (dafür sind die Kommentarspalten der Zeitung da). Sie berichten über Neuigkeiten – über Dinge, die neu, dabei gern dramatisch und überraschend sind und einen Bezug zu aktuellen Ereignissen oder Problemen haben, über die bereits in den Medien berichtet wird. Für uns ist dies eine Herausforderung, da sie nicht besonders darauf geeicht sind, über kontinuierliche, schleichende Prozesse wie etwa die Erderwärmung zu berichten.   Hier ein paar Tipps, wie eine Aktion leichter Schlagzeilen machen kann.


Organisation


Querstabfahnen sind bemalte, schablonierte oder im Sieb-druckverfahren bedruckte Stofffahnen, die an einer senkrechten Fahnenstange befestigt werden. Sie sind gut sichtbar und leicht zu tragen. Es macht einen starken optischen Eindruck, wenn man so viele Querstabfahnen wie möglich mit ähnlichen Motiven herstellt, die alle dicht beieinander getragen werden können.  Querstabfahnen lassen sich über Kopfhöhe tragen, wodurch Gruppen an Höhe gewinnen und zugleich Bilder und Botschaften selbst in einer Menschenmenge gut sichtbar sind. 


„Auch Singen verbindet. Lieder bringen uns auf eine Art und Weise zusammen, bei der geheimnisvolle, magische und manchmal sogar spirituelle Gefühle entstehen können. Lieder helfen uns, bei einer Demonstration ruhig und entschlossen zu bleiben, sie kanalisieren Wut, Leid oder Trauer, sie heben unsere Stimmung und helfen uns, unsere Geschichte, unser Erbe und unsere Kultur miteinander zu teilen.” -Sara Blazevic und Aru Shiney-Ajay (in Winning the Green New Deal, S. 166) 


Für die Gestaltung eines gemeinsamen Kunstwerks braucht es die Zusammenarbeit in einer Gruppe. Das Schaffen eines gemeinsamen Kunstwerks ist eine hervorragende Methode, um neue Freiwillige anzusprechen, sich die nötige Arbeit zu teilen und andere für eine bevorstehende Veranstaltung zu motivieren! Kunst machen bringt Spaß und schafft ein Umfeld, in dem man sich unkompliziert kennenlernen kann. Und mit all dieser kreativen Energie im Vorfeld wird jede Veranstaltung noch spannender. 


Die Klimakrise geht weit über Klimaschutz hinaus. In den vergangenen Jahren ist immer deutlicher geworden, dass die Fragen der Klimakrise auch Fragen der sozialen Gerechtigkeit und Solidarität sind. Dieses Kit erklärt, was Klimagerechtigkeit bedeutet und wie sie praktisch umgesetzt werden kann. Es ist besonders für die Gruppen geeignet, die ihre Arbeits- und Denkweise überprüfen und verbessern wollen. Es kann aber auch dazu dienen sich als einzelne Person mit dem Thema vertraut zu machen.


Journalistinnen und Journalisten schreiben nicht ihre Meinung (dafür sind die Kommentarspalten der Zeitung da). Sie berichten über Neuigkeiten – über Dinge, die neu, dabei gern dramatisch und überraschend sind und einen Bezug zu aktuellen Ereignissen oder Problemen haben, über die bereits in den Medien berichtet wird. Für uns ist dies eine Herausforderung, da sie nicht besonders darauf geeicht sind, über kontinuierliche, schleichende Prozesse wie etwa die Erderwärmung zu berichten.   Hier ein paar Tipps, wie eine Aktion leichter Schlagzeilen machen kann.


Willkommen bei der Fossil Free Bewegung! Die Divestment-Bewegung zum Abzug von Investitionen in fossile Brennstoffe verzeichnet weltweit einen starken Zuwachs an Unterstützer*innen. Erfolgreiche Kampagnen können verschiedenste Formen annehmen; wir haben jedoch festgestellt, dass viele einen ähnlichen Verlauf zeigen. Dieser Leitfaden wird Infomaterial und Anleitungen bereitstellen, damit du loslegen und deine eigene Divestment-Kampagne starten kannst. Außerdem wird er dir dabei helfen, sie so kraftvoll und effektiv wie möglich zu gestalten. Und vergiss nicht: Hier gibt es Menschen, die dir helfen, und hinter dir steht eine globale Bewegung, die dich anspornt.


Eine Bewegung aufzubauen, kann sich manchmal so anfühlen, als ob man einen Felsbrocken einen Berg hochschieben will. Wir arbeiten gegen große Kräfte, die wir nur durch sehr große Anstrengungen bewegen können. Manchmal fühlt es sich wiederrum so an, als ob wir einen Berg hinterherrennen würden - wir fangen etwas an und es nimmt schnell Fahrt auf. Manchmal müssen wir rennen, um bei dem, was geschieht, mitzuhalten. Wir verwenden Energie um sicherzustellen, dass die Ereignisse auf Kurs bleiben. Wie auch immer unsere Arbeit sich anfühlt, sie benötigt immer dasselbe: neue Impulse.


Gruppen von Aktivist*innen können einen Punkt erreichen, an dem sie aufhören, zu wachsen. Solche Gruppen glauben oft fälschlich, dass sie alle Leute erreicht haben, die an ihrem Anliegen Interesse haben. Sie denken z.B.: „Niemandem sonst liegt etwas an dem Thema der Zunahme von Kohlekraftwerken oder ist bereit, sich gegen das Ansteigen des Meeresspiegels zu engagieren.“ Das Problem ist oft nicht, dass wir keine Menschen mehr in unserem Ort oder unserer Stadt finden, sondern wie wir uns organisieren und wie wir über die Vergrößerung unserer Gruppe denken.


Hier ist eine Möglichkeit, um die Entwicklung neuer Aktionen oder Taktiken für deine Gruppe zu üben. Die Methode fördert Kreativität und kann eine Gelegenheit sein, das anzuwenden, was ihr von früheren Aktivitäten über die Anwendung von Strategien gelernt habt. Sie ist schnell und wird garantiert zu ein paar neuen Taktiken führen.

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Gruppengröße: 10-30 menschen

Dauer: 15 minuten

Lernstile: Auditiv, Kommunikativ (lesen-schreiben), Visuell


Es gibt viele Aspekte für die Durchführung guter Aktionen. Sie können Spaß machen und kreativ sein, oder gut geplant, oder schlecht ausgeführt. Sie können viele oder wenige Menschen einbeziehen. Viele Gruppen verbringen den Großteil ihrer Zeit damit, sich solche Aktionselemente zu überlegen - und sie sind wichtig. Aber der vielleicht allerwichtigste Teil eines Aktionsplans ist die Aktion selbst, was sie ist, wofür sie steht - die Aktionslogik.


Eine Bewegung aufzubauen bedeutet nicht nur, eine Aktion durchzuführen. Beim Aufbau von Bewegungen geht es um den Aufbau von Beziehungen und ein wachsendes Gefühl von Macht, das Menschen erleben. Um das zu erreichen, bieten wir Formen an, wie Menschen sich mehr und intensiver beteiligen können. Das Konzept der Leiter des Engagements stellt sicher, dass wir Menschen einladen, sich mehr zu engagieren.

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Gruppengröße: 5-20 Leute

Dauer: 20 Minuten

Lernstile: Auditiv, Kommunikativ (lesen-schreiben), Visuell


Sarah, Mitarbeiterin von 350.org aus Ägypten, hat eine Methode benutzt, die sich Appreciative Inquiry (in etwa: 'wertschätzendes Befragen') nennt. Dieser Ansatz geht davon aus, dass Gruppen den größten Fortschritt machen, wenn sie sich auf die Fähigkeiten konzentrieren, in denen sie gut sind. Wenn eine Gruppe z.B. sagt, dass sie nicht gut in Kommunikation sei, dann fragt dieser Ansatz die Gruppe: „Okay, aber was bedeutet es, sehr gut in Kommunikation zu sein?“ Die Idee ist, dass es nicht hilft, sich darauf zu konzentrieren was einem fehlt, um herauszufinden, wo man mehr tun sollte. Man sollte stattdessen sehen, welche Ressourcen man hat und wie diese ausgeweitet und verbessert werden können.

Themen: , ,

Für: , ,

Gruppengröße: 5-25 Leute

Dauer: 45 Minuten

Lernstile: Auditiv, Kommunikativ (lesen-schreiben), Visuell


Kampagnen sind nicht von jetzt auf gleich erfolgreich. Ihr Erfolg kommt durch eine Reihe von Aktionen zustande. Doch zu oft planen wir im Vorfeld immer nur eine Aktion. Das kann ein Problem sein, denn wenn diese Aktion vorbei ist, werden Leute wissen wolle "Was kommt als Nächstes?". Unmittelbar nach der Aktion haben sie viel Energie und sind für die nächste Aktion bereit. Wir verlieren diese Energie, sofern wir den nächsten Schritt nicht bereits geplant haben. Dieses Instrument hilft uns, vorauszuplanen, sodass wir diese Dynamik beibehalten. Es ist ein tolles Werkzeug, das eingesetzt werden kann, nachdem sich die Gruppe mögliche Taktiken überlegt hat, oder kurz vor dem Abschluss eines Kampagnenworkshops zur Fertigstellung eines Plans.

Themen: ,

Für: , ,

Gruppengröße: 10-50+ Menschen

Dauer: 20-45 Minuten

Lernstile: Auditiv, Kommunikativ (lesen-schreiben), Visuell


Power Mapping kann dir helfen, Ziele zu identifizieren und deine Strategie zu bündeln. The Idee ist, deine potentiellen Ziele zu kartieren sowie die Institutionen und Individuen, die dein Ziel beeinflussen. So kannst du mögliche Stellen erkennen, an denen du sie beeinflussen kannst. Eine Power Map kann ein nützliches visuelles Werkzeug für deine Gruppe sein, Macht zu verstehen und Möglichkeiten des Campaigings zu erkennen.

Themen: ,

Für: , ,

Gruppengröße: 5-30 Leute

Dauer: 60-120 Minuten


Das Ziel dieser Aktivität ist einfach: Menschen dazu bringen, einen Zeitstrahl darüber zu erstellen, was sie z. B. in den letzten sechs Monaten gemacht haben. Du ermutigst sie zur Reflexion in Kleingruppen, damit du einen breit gefächerten Input und mehr Möglichkeiten zur Partizipation erhältst. Außerdem ist die Arbeit in Kleingruppen eine weitere Methode, um die Teilnehmer*innen zur Zusammenarbeit zu motivieren. Insbesondere wenn du sie ermutigst, in Gruppen mit Leuten zu arbeiten, die sie nicht so gut kennen oder mit denen sie nicht so oft arbeiten.

Themen: , ,

Für: , ,

Gruppengröße: 5-40 menschen

Dauer: 35 minuten

Lernstile: Auditiv, Kommunikativ (lesen-schreiben), Visuell


Dies ist ein strategisches Instrument, um die Reichweite sozialer Kräfte und Gruppen zu untersuchen, von den entschiedensten Gegner*innen zu den aktivsten Unterstützer*innen. Es kann offenlegen, wie Taktiken geplant werden müssen, so dass sie wesentliche Partner*innen anziehen (oder nicht). Es ermutigt zu optimistischeren Mobilisierungsanstrengungen, weil deutlich wird, dass man nicht jede*n zu der eigenen Sichtweise bekehren muss. Und es hilft zu prüfen, ob eine Gruppe mehr Recherche zu möglichen Partner*innen betreiben muss.

Themen: ,

Für: , ,

Gruppengröße: 5-50+ Leute

Dauer: 15-30 Minuten

Lernstile: Kommunikativ (lesen-schreiben), Visuell


Alleine kann kein*e Herrscher*in Steuern eintreiben, repressive Gesetze erlassen, die Züge pünktlich abfahren lassen, den Staatshaushalt organisieren, den Verkehr leiten, Häfen unterhalten, Geld drucken, Straßen reparieren, die Nahrungsmittelversorgung sicherstellen, Stahl herstellen, Raketen bauen, die Polizei und das Militär ausbilden, Briefmarken herausgeben oder sogar eine Kuh melken. Menschen bieten diese Dienstleitungen an über viele verschiedene Institutionen und Organisationen. Wenn die Menschen aufhören würden, diese Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, könnten Herrscher*innen nicht herrschen. - Gene Sharp, The Politics of Nonviolent Action (1973)

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Gruppengröße: 5-50+ Leute

Dauer: 15-30 Minuten

Lernstile: Kommunikativ (lesen-schreiben), Visuell


Ein junger Aktivist bat um Rat, wie er ein besserer Aktivist werden könne. Eine erfahrenere Aktivistin antwortete: "Du bist egoistisch - du bürdest dir all diese Arbeit auf und erledigst sie allein. Doch andere Leute wollen mitmachen und helfen. Du musst ihnen entgegenkommen und ihnen sinnvolle Aufgaben geben, damit sie sich als Teil der Gruppe fühlen." Das sind weise und wahre Worte für viele von uns. Wie können wir also andere einbeziehen, indem wir Aufgaben an sie abtreten? Ein Instrument, das dabei hilft, ist die Aufgabenübersicht.

Themen: ,

Für: , ,

Gruppengröße: 5-30 menschen

Dauer: 10-20 minuten


Strategie


Eine Bewegung aufzubauen, kann sich manchmal so anfühlen, als ob man einen Felsbrocken einen Berg hochschieben will. Wir arbeiten gegen große Kräfte, die wir nur durch sehr große Anstrengungen bewegen können. Manchmal fühlt es sich wiederrum so an, als ob wir einen Berg hinterherrennen würden - wir fangen etwas an und es nimmt schnell Fahrt auf. Manchmal müssen wir rennen, um bei dem, was geschieht, mitzuhalten. Wir verwenden Energie um sicherzustellen, dass die Ereignisse auf Kurs bleiben. Wie auch immer unsere Arbeit sich anfühlt, sie benötigt immer dasselbe: neue Impulse.


Gruppen von Aktivist*innen können einen Punkt erreichen, an dem sie aufhören, zu wachsen. Solche Gruppen glauben oft fälschlich, dass sie alle Leute erreicht haben, die an ihrem Anliegen Interesse haben. Sie denken z.B.: „Niemandem sonst liegt etwas an dem Thema der Zunahme von Kohlekraftwerken oder ist bereit, sich gegen das Ansteigen des Meeresspiegels zu engagieren.“ Das Problem ist oft nicht, dass wir keine Menschen mehr in unserem Ort oder unserer Stadt finden, sondern wie wir uns organisieren und wie wir über die Vergrößerung unserer Gruppe denken.


Es gibt viele Aspekte für die Durchführung guter Aktionen. Sie können Spaß machen und kreativ sein, oder gut geplant, oder schlecht ausgeführt. Sie können viele oder wenige Menschen einbeziehen. Viele Gruppen verbringen den Großteil ihrer Zeit damit, sich solche Aktionselemente zu überlegen - und sie sind wichtig. Aber der vielleicht allerwichtigste Teil eines Aktionsplans ist die Aktion selbst, was sie ist, wofür sie steht - die Aktionslogik.


Sarah, Mitarbeiterin von 350.org aus Ägypten, hat eine Methode benutzt, die sich Appreciative Inquiry (in etwa: 'wertschätzendes Befragen') nennt. Dieser Ansatz geht davon aus, dass Gruppen den größten Fortschritt machen, wenn sie sich auf die Fähigkeiten konzentrieren, in denen sie gut sind. Wenn eine Gruppe z.B. sagt, dass sie nicht gut in Kommunikation sei, dann fragt dieser Ansatz die Gruppe: „Okay, aber was bedeutet es, sehr gut in Kommunikation zu sein?“ Die Idee ist, dass es nicht hilft, sich darauf zu konzentrieren was einem fehlt, um herauszufinden, wo man mehr tun sollte. Man sollte stattdessen sehen, welche Ressourcen man hat und wie diese ausgeweitet und verbessert werden können.

Themen: , ,

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Gruppengröße: 5-25 Leute

Dauer: 45 Minuten

Lernstile: Auditiv, Kommunikativ (lesen-schreiben), Visuell


Kampagnen sind nicht von jetzt auf gleich erfolgreich. Ihr Erfolg kommt durch eine Reihe von Aktionen zustande. Doch zu oft planen wir im Vorfeld immer nur eine Aktion. Das kann ein Problem sein, denn wenn diese Aktion vorbei ist, werden Leute wissen wolle "Was kommt als Nächstes?". Unmittelbar nach der Aktion haben sie viel Energie und sind für die nächste Aktion bereit. Wir verlieren diese Energie, sofern wir den nächsten Schritt nicht bereits geplant haben. Dieses Instrument hilft uns, vorauszuplanen, sodass wir diese Dynamik beibehalten. Es ist ein tolles Werkzeug, das eingesetzt werden kann, nachdem sich die Gruppe mögliche Taktiken überlegt hat, oder kurz vor dem Abschluss eines Kampagnenworkshops zur Fertigstellung eines Plans.

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Gruppengröße: 10-50+ Menschen

Dauer: 20-45 Minuten

Lernstile: Auditiv, Kommunikativ (lesen-schreiben), Visuell


Power Mapping kann dir helfen, Ziele zu identifizieren und deine Strategie zu bündeln. The Idee ist, deine potentiellen Ziele zu kartieren sowie die Institutionen und Individuen, die dein Ziel beeinflussen. So kannst du mögliche Stellen erkennen, an denen du sie beeinflussen kannst. Eine Power Map kann ein nützliches visuelles Werkzeug für deine Gruppe sein, Macht zu verstehen und Möglichkeiten des Campaigings zu erkennen.

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Für: , ,

Gruppengröße: 5-30 Leute

Dauer: 60-120 Minuten


Das Ziel dieser Aktivität ist einfach: Menschen dazu bringen, einen Zeitstrahl darüber zu erstellen, was sie z. B. in den letzten sechs Monaten gemacht haben. Du ermutigst sie zur Reflexion in Kleingruppen, damit du einen breit gefächerten Input und mehr Möglichkeiten zur Partizipation erhältst. Außerdem ist die Arbeit in Kleingruppen eine weitere Methode, um die Teilnehmer*innen zur Zusammenarbeit zu motivieren. Insbesondere wenn du sie ermutigst, in Gruppen mit Leuten zu arbeiten, die sie nicht so gut kennen oder mit denen sie nicht so oft arbeiten.

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Gruppengröße: 5-40 menschen

Dauer: 35 minuten

Lernstile: Auditiv, Kommunikativ (lesen-schreiben), Visuell


Dies ist ein strategisches Instrument, um die Reichweite sozialer Kräfte und Gruppen zu untersuchen, von den entschiedensten Gegner*innen zu den aktivsten Unterstützer*innen. Es kann offenlegen, wie Taktiken geplant werden müssen, so dass sie wesentliche Partner*innen anziehen (oder nicht). Es ermutigt zu optimistischeren Mobilisierungsanstrengungen, weil deutlich wird, dass man nicht jede*n zu der eigenen Sichtweise bekehren muss. Und es hilft zu prüfen, ob eine Gruppe mehr Recherche zu möglichen Partner*innen betreiben muss.

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Gruppengröße: 5-50+ Leute

Dauer: 15-30 Minuten

Lernstile: Kommunikativ (lesen-schreiben), Visuell


Alleine kann kein*e Herrscher*in Steuern eintreiben, repressive Gesetze erlassen, die Züge pünktlich abfahren lassen, den Staatshaushalt organisieren, den Verkehr leiten, Häfen unterhalten, Geld drucken, Straßen reparieren, die Nahrungsmittelversorgung sicherstellen, Stahl herstellen, Raketen bauen, die Polizei und das Militär ausbilden, Briefmarken herausgeben oder sogar eine Kuh melken. Menschen bieten diese Dienstleitungen an über viele verschiedene Institutionen und Organisationen. Wenn die Menschen aufhören würden, diese Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, könnten Herrscher*innen nicht herrschen. - Gene Sharp, The Politics of Nonviolent Action (1973)

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Gruppengröße: 5-50+ Leute

Dauer: 15-30 Minuten

Lernstile: Kommunikativ (lesen-schreiben), Visuell


Team-Bildung


Die Klimakrise geht weit über Klimaschutz hinaus. In den vergangenen Jahren ist immer deutlicher geworden, dass die Fragen der Klimakrise auch Fragen der sozialen Gerechtigkeit und Solidarität sind. Dieses Kit erklärt, was Klimagerechtigkeit bedeutet und wie sie praktisch umgesetzt werden kann. Es ist besonders für die Gruppen geeignet, die ihre Arbeits- und Denkweise überprüfen und verbessern wollen. Es kann aber auch dazu dienen sich als einzelne Person mit dem Thema vertraut zu machen.


Eine Bewegung aufzubauen bedeutet nicht nur, eine Aktion durchzuführen. Beim Aufbau von Bewegungen geht es um den Aufbau von Beziehungen und ein wachsendes Gefühl von Macht, das Menschen erleben. Um das zu erreichen, bieten wir Formen an, wie Menschen sich mehr und intensiver beteiligen können. Das Konzept der Leiter des Engagements stellt sicher, dass wir Menschen einladen, sich mehr zu engagieren.

Themen: , ,

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Gruppengröße: 5-20 Leute

Dauer: 20 Minuten

Lernstile: Auditiv, Kommunikativ (lesen-schreiben), Visuell


Sarah, Mitarbeiterin von 350.org aus Ägypten, hat eine Methode benutzt, die sich Appreciative Inquiry (in etwa: 'wertschätzendes Befragen') nennt. Dieser Ansatz geht davon aus, dass Gruppen den größten Fortschritt machen, wenn sie sich auf die Fähigkeiten konzentrieren, in denen sie gut sind. Wenn eine Gruppe z.B. sagt, dass sie nicht gut in Kommunikation sei, dann fragt dieser Ansatz die Gruppe: „Okay, aber was bedeutet es, sehr gut in Kommunikation zu sein?“ Die Idee ist, dass es nicht hilft, sich darauf zu konzentrieren was einem fehlt, um herauszufinden, wo man mehr tun sollte. Man sollte stattdessen sehen, welche Ressourcen man hat und wie diese ausgeweitet und verbessert werden können.

Themen: , ,

Für: , ,

Gruppengröße: 5-25 Leute

Dauer: 45 Minuten

Lernstile: Auditiv, Kommunikativ (lesen-schreiben), Visuell


Das Ziel dieser Aktivität ist einfach: Menschen dazu bringen, einen Zeitstrahl darüber zu erstellen, was sie z. B. in den letzten sechs Monaten gemacht haben. Du ermutigst sie zur Reflexion in Kleingruppen, damit du einen breit gefächerten Input und mehr Möglichkeiten zur Partizipation erhältst. Außerdem ist die Arbeit in Kleingruppen eine weitere Methode, um die Teilnehmer*innen zur Zusammenarbeit zu motivieren. Insbesondere wenn du sie ermutigst, in Gruppen mit Leuten zu arbeiten, die sie nicht so gut kennen oder mit denen sie nicht so oft arbeiten.

Themen: , ,

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Gruppengröße: 5-40 menschen

Dauer: 35 minuten

Lernstile: Auditiv, Kommunikativ (lesen-schreiben), Visuell