Aktionsideen aus dem Hut zaubern
Ziel: Konkrete Entwicklung von Aktionsideen Material: kleine Zettel, drei Hüte (alternativ Säckchen oder Schalen), Metaplan, Stifte Die kleinen Zettel werden...
Ziel: Konkrete Entwicklung von Aktionsideen Material: kleine Zettel, drei Hüte (alternativ Säckchen oder Schalen), Metaplan, Stifte Die kleinen Zettel werden...
Ja, lasst uns alle … Die*der Trainer*in erklärt, dass Kreativität beinhaltet Ideen fließen zu lassen, zuzuhören und mit Improvisation zu...
Journalistinnen und Journalisten schreiben nicht ihre Meinung (dafür sind die Kommentarspalten der Zeitung da). Sie berichten über Neuigkeiten – über Dinge, die neu, dabei gern dramatisch und überraschend sind und einen Bezug zu aktuellen Ereignissen oder Problemen haben, über die bereits in den Medien berichtet wird. Für uns ist dies eine Herausforderung, da sie nicht besonders darauf geeicht sind, über kontinuierliche, schleichende Prozesse wie etwa die Erderwärmung zu berichten. Hier ein paar Tipps, wie eine Aktion leichter Schlagzeilen machen kann.
Es gibt viele Methoden, die Entscheidungsfindung über ein Anliegen zu beeinflussen. In diesem Abschnitt werden wir einige grundlegende Taktiken diskutieren, die ihr benutzen könnt, um Druck auf Zielpersonen auszuüben, eurem Kampagnenziel entgegenzukommen.
Studierendenverbände und die Studierendenvertretung können sehr nützliche Partner sein – sie haben Zugang zu viel mehr Ressourcen und Menschen, als deine Gruppe allein ihn hat.
Dieser Leitfaden erklärt, warum es wichtig ist eine Kampagnenstrategie zu haben und stellt Hilfsmittel und Infos zur Entwicklung einer Strategie bereit.
Wichtigste Tipps Stellt sicher, dass alle wissen, wer ihr seid und dass alle jedes Thema verstehen, bevor die Diskussion beginnt....
Willkommen bei der Fossil Free Bewegung! Die Divestment-Bewegung zum Abzug von Investitionen in fossile Brennstoffe verzeichnet weltweit einen starken Zuwachs an Unterstützer*innen. Erfolgreiche Kampagnen können verschiedenste Formen annehmen; wir haben jedoch festgestellt, dass viele einen ähnlichen Verlauf zeigen. Dieser Leitfaden wird Infomaterial und Anleitungen bereitstellen, damit du loslegen und deine eigene Divestment-Kampagne starten kannst. Außerdem wird er dir dabei helfen, sie so kraftvoll und effektiv wie möglich zu gestalten. Und vergiss nicht: Hier gibt es Menschen, die dir helfen, und hinter dir steht eine globale Bewegung, die dich anspornt.
Wie kann man andere mit einbeziehen? Das Aufgabenmenu hilft dabei, Aufgaben zu delegieren.
Die Arbeit für Kampagnen und Aktionen in der gesamten Gruppe aufzuteilen wird den Gruppenzusammenhalt und ihr Wissen stärken, euch erlauben, mehr erledigt zu bekommen und dabei helfen sicherzustellen, dass sich niemand überlastet oder ausgeschlossen fühlt.
Eine Kampagne gegen den Klimawandel zu entwickeln ist harte Arbeit. Jede Gruppe und jeder Kontext sind unterschiedlich, sodass es dafür...
Es gibt viele verschiedene Formen von Macht. Unternehmen haben Geld. Regierungen haben Polizei und Militär. Welche Macht haben wir? Die Macht der Menschen - das heißt, wir bauen eine Basis von Menschen auf, die bereit sind, aktiv zu werden. Wie baut man solch eine lokale Unterstützungsbasis auf?
Eine Bewegung aufzubauen, kann sich manchmal so anfühlen, als ob man einen Felsbrocken einen Berg hochschieben will. Wir arbeiten gegen große Kräfte, die wir nur durch sehr große Anstrengungen bewegen können. Manchmal fühlt es sich wiederrum so an, als ob wir einen Berg hinterherrennen würden - wir fangen etwas an und es nimmt schnell Fahrt auf. Manchmal müssen wir rennen, um bei dem, was geschieht, mitzuhalten. Wir verwenden Energie um sicherzustellen, dass die Ereignisse auf Kurs bleiben. Wie auch immer unsere Arbeit sich anfühlt, sie benötigt immer dasselbe: neue Impulse.
Gruppen von Aktivist*innen können einen Punkt erreichen, an dem sie aufhören, zu wachsen. Solche Gruppen glauben oft fälschlich, dass sie alle Leute erreicht haben, die an ihrem Anliegen Interesse haben. Sie denken z.B.: „Niemandem sonst liegt etwas an dem Thema der Zunahme von Kohlekraftwerken oder ist bereit, sich gegen das Ansteigen des Meeresspiegels zu engagieren.“ Das Problem ist oft nicht, dass wir keine Menschen mehr in unserem Ort oder unserer Stadt finden, sondern wie wir uns organisieren und wie wir über die Vergrößerung unserer Gruppe denken.
Oft verschwenden Gruppen mit schier unendlichen Bildungsveranstaltungen oder Aktionen, die scheinbar zu keinem Ergebnis führen, wertvolle Energie. Im Gegensatz dazu bündeln Kampagnen die Energie der Gruppe, weil sie sich auf ein konkretes Ziel konzentrieren.
Hier ist eine Möglichkeit, um die Entwicklung neuer Aktionen oder Taktiken für deine Gruppe zu üben. Die Methode fördert Kreativität und kann eine Gelegenheit sein, das anzuwenden, was ihr von früheren Aktivitäten über die Anwendung von Strategien gelernt habt. Sie ist schnell und wird garantiert zu ein paar neuen Taktiken führen.
Es gibt viele Aspekte für die Durchführung guter Aktionen. Sie können Spaß machen und kreativ sein, oder gut geplant, oder schlecht ausgeführt. Sie können viele oder wenige Menschen einbeziehen. Viele Gruppen verbringen den Großteil ihrer Zeit damit, sich solche Aktionselemente zu überlegen - und sie sind wichtig. Aber der vielleicht allerwichtigste Teil eines Aktionsplans ist die Aktion selbst, was sie ist, wofür sie steht - die Aktionslogik.
Eine Bewegung aufzubauen bedeutet nicht nur, eine Aktion durchzuführen. Beim Aufbau von Bewegungen geht es um den Aufbau von Beziehungen und ein wachsendes Gefühl von Macht, das Menschen erleben. Um das zu erreichen, bieten wir Formen an, wie Menschen sich mehr und intensiver beteiligen können. Das Konzept der Leiter des Engagements stellt sicher, dass wir Menschen einladen, sich mehr zu engagieren.
Sarah, Mitarbeiterin von 350.org aus Ägypten, hat eine Methode benutzt, die sich Appreciative Inquiry (in etwa: 'wertschätzendes Befragen') nennt. Dieser Ansatz geht davon aus, dass Gruppen den größten Fortschritt machen, wenn sie sich auf die Fähigkeiten konzentrieren, in denen sie gut sind. Wenn eine Gruppe z.B. sagt, dass sie nicht gut in Kommunikation sei, dann fragt dieser Ansatz die Gruppe: „Okay, aber was bedeutet es, sehr gut in Kommunikation zu sein?“ Die Idee ist, dass es nicht hilft, sich darauf zu konzentrieren was einem fehlt, um herauszufinden, wo man mehr tun sollte. Man sollte stattdessen sehen, welche Ressourcen man hat und wie diese ausgeweitet und verbessert werden können.
Kampagnen sind nicht von jetzt auf gleich erfolgreich. Ihr Erfolg kommt durch eine Reihe von Aktionen zustande. Doch zu oft planen wir im Vorfeld immer nur eine Aktion. Das kann ein Problem sein, denn wenn diese Aktion vorbei ist, werden Leute wissen wolle "Was kommt als Nächstes?". Unmittelbar nach der Aktion haben sie viel Energie und sind für die nächste Aktion bereit. Wir verlieren diese Energie, sofern wir den nächsten Schritt nicht bereits geplant haben. Dieses Instrument hilft uns, vorauszuplanen, sodass wir diese Dynamik beibehalten. Es ist ein tolles Werkzeug, das eingesetzt werden kann, nachdem sich die Gruppe mögliche Taktiken überlegt hat, oder kurz vor dem Abschluss eines Kampagnenworkshops zur Fertigstellung eines Plans.
Power Mapping kann dir helfen, Ziele zu identifizieren und deine Strategie zu bündeln. The Idee ist, deine potentiellen Ziele zu kartieren sowie die Institutionen und Individuen, die dein Ziel beeinflussen. So kannst du mögliche Stellen erkennen, an denen du sie beeinflussen kannst. Eine Power Map kann ein nützliches visuelles Werkzeug für deine Gruppe sein, Macht zu verstehen und Möglichkeiten des Campaigings zu erkennen.
Das Ziel dieser Aktivität ist einfach: Menschen dazu bringen, einen Zeitstrahl darüber zu erstellen, was sie z. B. in den letzten sechs Monaten gemacht haben. Du ermutigst sie zur Reflexion in Kleingruppen, damit du einen breit gefächerten Input und mehr Möglichkeiten zur Partizipation erhältst. Außerdem ist die Arbeit in Kleingruppen eine weitere Methode, um die Teilnehmer*innen zur Zusammenarbeit zu motivieren. Insbesondere wenn du sie ermutigst, in Gruppen mit Leuten zu arbeiten, die sie nicht so gut kennen oder mit denen sie nicht so oft arbeiten.
Dies ist ein strategisches Instrument, um die Reichweite sozialer Kräfte und Gruppen zu untersuchen, von den entschiedensten Gegner*innen zu den aktivsten Unterstützer*innen. Es kann offenlegen, wie Taktiken geplant werden müssen, so dass sie wesentliche Partner*innen anziehen (oder nicht). Es ermutigt zu optimistischeren Mobilisierungsanstrengungen, weil deutlich wird, dass man nicht jede*n zu der eigenen Sichtweise bekehren muss. Und es hilft zu prüfen, ob eine Gruppe mehr Recherche zu möglichen Partner*innen betreiben muss.
Alleine kann kein*e Herrscher*in Steuern eintreiben, repressive Gesetze erlassen, die Züge pünktlich abfahren lassen, den Staatshaushalt organisieren, den Verkehr leiten, Häfen unterhalten, Geld drucken, Straßen reparieren, die Nahrungsmittelversorgung sicherstellen, Stahl herstellen, Raketen bauen, die Polizei und das Militär ausbilden, Briefmarken herausgeben oder sogar eine Kuh melken. Menschen bieten diese Dienstleitungen an über viele verschiedene Institutionen und Organisationen. Wenn die Menschen aufhören würden, diese Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, könnten Herrscher*innen nicht herrschen. - Gene Sharp, The Politics of Nonviolent Action (1973)
Ein junger Aktivist bat um Rat, wie er ein besserer Aktivist werden könne. Eine erfahrenere Aktivistin antwortete: "Du bist egoistisch - du bürdest dir all diese Arbeit auf und erledigst sie allein. Doch andere Leute wollen mitmachen und helfen. Du musst ihnen entgegenkommen und ihnen sinnvolle Aufgaben geben, damit sie sich als Teil der Gruppe fühlen." Das sind weise und wahre Worte für viele von uns. Wie können wir also andere einbeziehen, indem wir Aufgaben an sie abtreten? Ein Instrument, das dabei hilft, ist die Aufgabenübersicht.
In einer Kampagne ist es oft nützlich, eine Zielperson bzw. ein Kampagnenziel zu haben, auf welches man seine Aktivitäten konzentrieren kann. Wie man eine Zielperson identifiziert und wie das nützen kann erfahrt ihr hier.
Den Taktik-Werkzeugkasten verstehen, der einer/einem Campaigner*in zur Verfügung steht, und wann welche Taktik eingesetzt werden sollte.
Es gibt viele Methoden, die Entscheidungsfindung über ein Anliegen zu beeinflussen. In diesem Abschnitt werden wir einige grundlegende Taktiken diskutieren, die ihr benutzen könnt, um Druck auf Zielpersonen auszuüben, eurem Kampagnenziel entgegenzukommen.
Wichtigste Tipps Stellt sicher, dass alle wissen, wer ihr seid und dass alle jedes Thema verstehen, bevor die Diskussion beginnt....
Wie kann man andere mit einbeziehen? Das Aufgabenmenu hilft dabei, Aufgaben zu delegieren.
Die Arbeit für Kampagnen und Aktionen in der gesamten Gruppe aufzuteilen wird den Gruppenzusammenhalt und ihr Wissen stärken, euch erlauben, mehr erledigt zu bekommen und dabei helfen sicherzustellen, dass sich niemand überlastet oder ausgeschlossen fühlt.
Für alle, die keine Finanzexpert*innen sind, hier eine kleine Übersicht über die wichtigsten Dinge wenn's ums Geld geht.
Es gibt viele verschiedene Formen von Macht. Unternehmen haben Geld. Regierungen haben Polizei und Militär. Welche Macht haben wir? Die Macht der Menschen - das heißt, wir bauen eine Basis von Menschen auf, die bereit sind, aktiv zu werden. Wie baut man solch eine lokale Unterstützungsbasis auf?
Hier ist eine Möglichkeit, um die Entwicklung neuer Aktionen oder Taktiken für deine Gruppe zu üben. Die Methode fördert Kreativität und kann eine Gelegenheit sein, das anzuwenden, was ihr von früheren Aktivitäten über die Anwendung von Strategien gelernt habt. Sie ist schnell und wird garantiert zu ein paar neuen Taktiken führen.
Eine Bewegung aufzubauen bedeutet nicht nur, eine Aktion durchzuführen. Beim Aufbau von Bewegungen geht es um den Aufbau von Beziehungen und ein wachsendes Gefühl von Macht, das Menschen erleben. Um das zu erreichen, bieten wir Formen an, wie Menschen sich mehr und intensiver beteiligen können. Das Konzept der Leiter des Engagements stellt sicher, dass wir Menschen einladen, sich mehr zu engagieren.
Sarah, Mitarbeiterin von 350.org aus Ägypten, hat eine Methode benutzt, die sich Appreciative Inquiry (in etwa: 'wertschätzendes Befragen') nennt. Dieser Ansatz geht davon aus, dass Gruppen den größten Fortschritt machen, wenn sie sich auf die Fähigkeiten konzentrieren, in denen sie gut sind. Wenn eine Gruppe z.B. sagt, dass sie nicht gut in Kommunikation sei, dann fragt dieser Ansatz die Gruppe: „Okay, aber was bedeutet es, sehr gut in Kommunikation zu sein?“ Die Idee ist, dass es nicht hilft, sich darauf zu konzentrieren was einem fehlt, um herauszufinden, wo man mehr tun sollte. Man sollte stattdessen sehen, welche Ressourcen man hat und wie diese ausgeweitet und verbessert werden können.
Kampagnen sind nicht von jetzt auf gleich erfolgreich. Ihr Erfolg kommt durch eine Reihe von Aktionen zustande. Doch zu oft planen wir im Vorfeld immer nur eine Aktion. Das kann ein Problem sein, denn wenn diese Aktion vorbei ist, werden Leute wissen wolle "Was kommt als Nächstes?". Unmittelbar nach der Aktion haben sie viel Energie und sind für die nächste Aktion bereit. Wir verlieren diese Energie, sofern wir den nächsten Schritt nicht bereits geplant haben. Dieses Instrument hilft uns, vorauszuplanen, sodass wir diese Dynamik beibehalten. Es ist ein tolles Werkzeug, das eingesetzt werden kann, nachdem sich die Gruppe mögliche Taktiken überlegt hat, oder kurz vor dem Abschluss eines Kampagnenworkshops zur Fertigstellung eines Plans.
Power Mapping kann dir helfen, Ziele zu identifizieren und deine Strategie zu bündeln. The Idee ist, deine potentiellen Ziele zu kartieren sowie die Institutionen und Individuen, die dein Ziel beeinflussen. So kannst du mögliche Stellen erkennen, an denen du sie beeinflussen kannst. Eine Power Map kann ein nützliches visuelles Werkzeug für deine Gruppe sein, Macht zu verstehen und Möglichkeiten des Campaigings zu erkennen.
Das Ziel dieser Aktivität ist einfach: Menschen dazu bringen, einen Zeitstrahl darüber zu erstellen, was sie z. B. in den letzten sechs Monaten gemacht haben. Du ermutigst sie zur Reflexion in Kleingruppen, damit du einen breit gefächerten Input und mehr Möglichkeiten zur Partizipation erhältst. Außerdem ist die Arbeit in Kleingruppen eine weitere Methode, um die Teilnehmer*innen zur Zusammenarbeit zu motivieren. Insbesondere wenn du sie ermutigst, in Gruppen mit Leuten zu arbeiten, die sie nicht so gut kennen oder mit denen sie nicht so oft arbeiten.
Dies ist ein strategisches Instrument, um die Reichweite sozialer Kräfte und Gruppen zu untersuchen, von den entschiedensten Gegner*innen zu den aktivsten Unterstützer*innen. Es kann offenlegen, wie Taktiken geplant werden müssen, so dass sie wesentliche Partner*innen anziehen (oder nicht). Es ermutigt zu optimistischeren Mobilisierungsanstrengungen, weil deutlich wird, dass man nicht jede*n zu der eigenen Sichtweise bekehren muss. Und es hilft zu prüfen, ob eine Gruppe mehr Recherche zu möglichen Partner*innen betreiben muss.
Alleine kann kein*e Herrscher*in Steuern eintreiben, repressive Gesetze erlassen, die Züge pünktlich abfahren lassen, den Staatshaushalt organisieren, den Verkehr leiten, Häfen unterhalten, Geld drucken, Straßen reparieren, die Nahrungsmittelversorgung sicherstellen, Stahl herstellen, Raketen bauen, die Polizei und das Militär ausbilden, Briefmarken herausgeben oder sogar eine Kuh melken. Menschen bieten diese Dienstleitungen an über viele verschiedene Institutionen und Organisationen. Wenn die Menschen aufhören würden, diese Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, könnten Herrscher*innen nicht herrschen. - Gene Sharp, The Politics of Nonviolent Action (1973)
Ein junger Aktivist bat um Rat, wie er ein besserer Aktivist werden könne. Eine erfahrenere Aktivistin antwortete: "Du bist egoistisch - du bürdest dir all diese Arbeit auf und erledigst sie allein. Doch andere Leute wollen mitmachen und helfen. Du musst ihnen entgegenkommen und ihnen sinnvolle Aufgaben geben, damit sie sich als Teil der Gruppe fühlen." Das sind weise und wahre Worte für viele von uns. Wie können wir also andere einbeziehen, indem wir Aufgaben an sie abtreten? Ein Instrument, das dabei hilft, ist die Aufgabenübersicht.
In einer Kampagne ist es oft nützlich, eine Zielperson bzw. ein Kampagnenziel zu haben, auf welches man seine Aktivitäten konzentrieren kann. Wie man eine Zielperson identifiziert und wie das nützen kann erfahrt ihr hier.
Den Taktik-Werkzeugkasten verstehen, der einer/einem Campaigner*in zur Verfügung steht, und wann welche Taktik eingesetzt werden sollte.
Es gibt viele Methoden, die Entscheidungsfindung über ein Anliegen zu beeinflussen. In diesem Abschnitt werden wir einige grundlegende Taktiken diskutieren, die ihr benutzen könnt, um Druck auf Zielpersonen auszuüben, eurem Kampagnenziel entgegenzukommen.
Wie kann man andere mit einbeziehen? Das Aufgabenmenu hilft dabei, Aufgaben zu delegieren.
Die Arbeit für Kampagnen und Aktionen in der gesamten Gruppe aufzuteilen wird den Gruppenzusammenhalt und ihr Wissen stärken, euch erlauben, mehr erledigt zu bekommen und dabei helfen sicherzustellen, dass sich niemand überlastet oder ausgeschlossen fühlt.
Für alle, die keine Finanzexpert*innen sind, hier eine kleine Übersicht über die wichtigsten Dinge wenn's ums Geld geht.
Es gibt viele verschiedene Formen von Macht. Unternehmen haben Geld. Regierungen haben Polizei und Militär. Welche Macht haben wir? Die Macht der Menschen - das heißt, wir bauen eine Basis von Menschen auf, die bereit sind, aktiv zu werden. Wie baut man solch eine lokale Unterstützungsbasis auf?
Hier ist eine Möglichkeit, um die Entwicklung neuer Aktionen oder Taktiken für deine Gruppe zu üben. Die Methode fördert Kreativität und kann eine Gelegenheit sein, das anzuwenden, was ihr von früheren Aktivitäten über die Anwendung von Strategien gelernt habt. Sie ist schnell und wird garantiert zu ein paar neuen Taktiken führen.
Gruppen von Aktivist*innen entwickeln oft bestimmte Aktionen, die sie immer wieder machen. Manchmal reicht das aus. Gruppen können interne Rituale entwickeln oder feststellen, dass die Taktik weiterhin wirksam ist. Aber oft gewöhnen sich Gruppen so sehr daran, bestimmte Dinge zu tun, dass sie sie selbst dann machen, wenn sie nicht effektiv sind. Falls ihr eine Gruppe kennt, die fortfährt, dieselbe ineffektive Taktik wieder und wieder einzusetzen oder dieselben langweiligen Treffen durchzuführen, dann kann dieses Werkzeug helfen.
Eine Bewegung aufzubauen bedeutet nicht nur, eine Aktion durchzuführen. Beim Aufbau von Bewegungen geht es um den Aufbau von Beziehungen und ein wachsendes Gefühl von Macht, das Menschen erleben. Um das zu erreichen, bieten wir Formen an, wie Menschen sich mehr und intensiver beteiligen können. Das Konzept der Leiter des Engagements stellt sicher, dass wir Menschen einladen, sich mehr zu engagieren.
Bei dieser Methode mit Körperkontakt lernt man etwas über Strategie und Kampagnenarbeit. Sie ist leicht, einfach und effektiv.
Sarah, Mitarbeiterin von 350.org aus Ägypten, hat eine Methode benutzt, die sich Appreciative Inquiry (in etwa: 'wertschätzendes Befragen') nennt. Dieser Ansatz geht davon aus, dass Gruppen den größten Fortschritt machen, wenn sie sich auf die Fähigkeiten konzentrieren, in denen sie gut sind. Wenn eine Gruppe z.B. sagt, dass sie nicht gut in Kommunikation sei, dann fragt dieser Ansatz die Gruppe: „Okay, aber was bedeutet es, sehr gut in Kommunikation zu sein?“ Die Idee ist, dass es nicht hilft, sich darauf zu konzentrieren was einem fehlt, um herauszufinden, wo man mehr tun sollte. Man sollte stattdessen sehen, welche Ressourcen man hat und wie diese ausgeweitet und verbessert werden können.
Kampagnen sind nicht von jetzt auf gleich erfolgreich. Ihr Erfolg kommt durch eine Reihe von Aktionen zustande. Doch zu oft planen wir im Vorfeld immer nur eine Aktion. Das kann ein Problem sein, denn wenn diese Aktion vorbei ist, werden Leute wissen wolle "Was kommt als Nächstes?". Unmittelbar nach der Aktion haben sie viel Energie und sind für die nächste Aktion bereit. Wir verlieren diese Energie, sofern wir den nächsten Schritt nicht bereits geplant haben. Dieses Instrument hilft uns, vorauszuplanen, sodass wir diese Dynamik beibehalten. Es ist ein tolles Werkzeug, das eingesetzt werden kann, nachdem sich die Gruppe mögliche Taktiken überlegt hat, oder kurz vor dem Abschluss eines Kampagnenworkshops zur Fertigstellung eines Plans.
Power Mapping kann dir helfen, Ziele zu identifizieren und deine Strategie zu bündeln. The Idee ist, deine potentiellen Ziele zu kartieren sowie die Institutionen und Individuen, die dein Ziel beeinflussen. So kannst du mögliche Stellen erkennen, an denen du sie beeinflussen kannst. Eine Power Map kann ein nützliches visuelles Werkzeug für deine Gruppe sein, Macht zu verstehen und Möglichkeiten des Campaigings zu erkennen.
Das Ziel dieser Aktivität ist einfach: Menschen dazu bringen, einen Zeitstrahl darüber zu erstellen, was sie z. B. in den letzten sechs Monaten gemacht haben. Du ermutigst sie zur Reflexion in Kleingruppen, damit du einen breit gefächerten Input und mehr Möglichkeiten zur Partizipation erhältst. Außerdem ist die Arbeit in Kleingruppen eine weitere Methode, um die Teilnehmer*innen zur Zusammenarbeit zu motivieren. Insbesondere wenn du sie ermutigst, in Gruppen mit Leuten zu arbeiten, die sie nicht so gut kennen oder mit denen sie nicht so oft arbeiten.
Dies ist ein strategisches Instrument, um die Reichweite sozialer Kräfte und Gruppen zu untersuchen, von den entschiedensten Gegner*innen zu den aktivsten Unterstützer*innen. Es kann offenlegen, wie Taktiken geplant werden müssen, so dass sie wesentliche Partner*innen anziehen (oder nicht). Es ermutigt zu optimistischeren Mobilisierungsanstrengungen, weil deutlich wird, dass man nicht jede*n zu der eigenen Sichtweise bekehren muss. Und es hilft zu prüfen, ob eine Gruppe mehr Recherche zu möglichen Partner*innen betreiben muss.
Alleine kann kein*e Herrscher*in Steuern eintreiben, repressive Gesetze erlassen, die Züge pünktlich abfahren lassen, den Staatshaushalt organisieren, den Verkehr leiten, Häfen unterhalten, Geld drucken, Straßen reparieren, die Nahrungsmittelversorgung sicherstellen, Stahl herstellen, Raketen bauen, die Polizei und das Militär ausbilden, Briefmarken herausgeben oder sogar eine Kuh melken. Menschen bieten diese Dienstleitungen an über viele verschiedene Institutionen und Organisationen. Wenn die Menschen aufhören würden, diese Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, könnten Herrscher*innen nicht herrschen. - Gene Sharp, The Politics of Nonviolent Action (1973)
Diese interaktive Bewegungsaktivität gibt den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, Erfahrungen mit gewaltfreien Aktionen zu sammeln. Sie kann Gruppen durch gemeinsam gesammelte Erfahrungen zusammenschweißen, ist eine großartige Herausforderung für Gruppen, macht Spaß und liefert immer viel Stoff, um Strategien, direkte Aktionen und sozialen Wandel zu reflektieren.
Ein junger Aktivist bat um Rat, wie er ein besserer Aktivist werden könne. Eine erfahrenere Aktivistin antwortete: "Du bist egoistisch - du bürdest dir all diese Arbeit auf und erledigst sie allein. Doch andere Leute wollen mitmachen und helfen. Du musst ihnen entgegenkommen und ihnen sinnvolle Aufgaben geben, damit sie sich als Teil der Gruppe fühlen." Das sind weise und wahre Worte für viele von uns. Wie können wir also andere einbeziehen, indem wir Aufgaben an sie abtreten? Ein Instrument, das dabei hilft, ist die Aufgabenübersicht.