Teamtypen
Vier Persönlichkeitstendenzen beim Teambuilding
Schnelle Entwicklung von Taktiken Das Aktions-Akkordeon
Hier ist eine Möglichkeit, um die Entwicklung neuer Aktionen oder Taktiken für deine Gruppe zu üben. Die Methode fördert Kreativität und kann eine Gelegenheit sein, das anzuwenden, was ihr von früheren Aktivitäten über die Anwendung von Strategien gelernt habt. Sie ist schnell und wird garantiert zu ein paar neuen Taktiken führen.
Die Beteiligung von Freiwilligen erhöhen – Die Leiter des Engagements
Eine Bewegung aufzubauen bedeutet nicht nur, eine Aktion durchzuführen. Beim Aufbau von Bewegungen geht es um den Aufbau von Beziehungen und ein wachsendes Gefühl von Macht, das Menschen erleben. Um das zu erreichen, bieten wir Formen an, wie Menschen sich mehr und intensiver beteiligen können. Das Konzept der Leiter des Engagements stellt sicher, dass wir Menschen einladen, sich mehr zu engagieren.
Was Strategie bedeutet: die Decken-Übung
Bei dieser Methode mit Körperkontakt lernt man etwas über Strategie und Kampagnenarbeit. Sie ist leicht, einfach und effektiv.
Treffen spannender machen – Spiele zum Kennenlernen und Auflockern
Spiele zum Kennenlernen nennen wir gerne „Eisbrecher“, denn das ist es, was sie tun – sie brechen das Eis! Sie wecken Leute auf, ermutigen zur Teilnahme und stellen sicher, dass ihr euch nicht als eine Versammlung von Fremden fühlt. Ihr müsst die Stimmung in eurer Gruppe einschätzen, denn sonst könnten die Spiele versagen – wie albern könnt ihr werden? Manchmal braucht man nur eine kurze Pause oder ein Sich Strecken.
Team-Reflektion über Höhepunkte – Unsere individuellen und unsere Teamfähigkeiten stärken
Sarah, Mitarbeiterin von 350.org aus Ägypten, hat eine Methode benutzt, die sich Appreciative Inquiry (in etwa: 'wertschätzendes Befragen') nennt. Dieser Ansatz geht davon aus, dass Gruppen den größten Fortschritt machen, wenn sie sich auf die Fähigkeiten konzentrieren, in denen sie gut sind. Wenn eine Gruppe z.B. sagt, dass sie nicht gut in Kommunikation sei, dann fragt dieser Ansatz die Gruppe: „Okay, aber was bedeutet es, sehr gut in Kommunikation zu sein?“ Die Idee ist, dass es nicht hilft, sich darauf zu konzentrieren was einem fehlt, um herauszufinden, wo man mehr tun sollte. Man sollte stattdessen sehen, welche Ressourcen man hat und wie diese ausgeweitet und verbessert werden können.
Lernerfolge maximieren bzw. minimieren
Eine Gruppe kam auf Fidschi zusammen, um über die Möglichkeit zu sprechen, gewaltige Kohleschiffe mithilfe von Kanus daran zu hindern, ihren Zielhafen zu erreichen. Diese Aktion setzte voraus, dass sie ein Risiko eingehen. Diese Risikobereitschaft wiederum setzte Vertrauen in der Gruppe und den Willen voraus, zu lernen und etwas Neues zu versuchen. Daher verwendeten die Trainer*innen dieses Instrument, um ein Gespräch darüber zu beginnen, wie Menschen ihren Lernerfolg "maximieren" und "minimieren" können. Dieses sehr vielseitige Instrument baut Vertrauen und Ehrlichkeit in der Gruppe auf und schafft einen Raum, in dem sich Menschen gegenseitig helfen können, intensiver zu lernen.
Wie man einen Kampagnenplan erstellt Die Pappteller-Herausforderung
Kampagnen sind nicht von jetzt auf gleich erfolgreich. Ihr Erfolg kommt durch eine Reihe von Aktionen zustande. Doch zu oft planen wir im Vorfeld immer nur eine Aktion. Das kann ein Problem sein, denn wenn diese Aktion vorbei ist, werden Leute wissen wolle "Was kommt als Nächstes?". Unmittelbar nach der Aktion haben sie viel Energie und sind für die nächste Aktion bereit. Wir verlieren diese Energie, sofern wir den nächsten Schritt nicht bereits geplant haben. Dieses Instrument hilft uns, vorauszuplanen, sodass wir diese Dynamik beibehalten. Es ist ein tolles Werkzeug, das eingesetzt werden kann, nachdem sich die Gruppe mögliche Taktiken überlegt hat, oder kurz vor dem Abschluss eines Kampagnenworkshops zur Fertigstellung eines Plans.
Rückblick mithilfe eines Aktivitäten-Zeitstrahls
Das Ziel dieser Aktivität ist einfach: Menschen dazu bringen, einen Zeitstrahl darüber zu erstellen, was sie z. B. in den letzten sechs Monaten gemacht haben. Du ermutigst sie zur Reflexion in Kleingruppen, damit du einen breit gefächerten Input und mehr Möglichkeiten zur Partizipation erhältst. Außerdem ist die Arbeit in Kleingruppen eine weitere Methode, um die Teilnehmer*innen zur Zusammenarbeit zu motivieren. Insbesondere wenn du sie ermutigst, in Gruppen mit Leuten zu arbeiten, die sie nicht so gut kennen oder mit denen sie nicht so oft arbeiten.
Das Spektrum der Verbündeten
Dies ist ein strategisches Instrument, um die Reichweite sozialer Kräfte und Gruppen zu untersuchen, von den entschiedensten Gegner*innen zu den aktivsten Unterstützer*innen. Es kann offenlegen, wie Taktiken geplant werden müssen, so dass sie wesentliche Partner*innen anziehen (oder nicht). Es ermutigt zu optimistischeren Mobilisierungsanstrengungen, weil deutlich wird, dass man nicht jede*n zu der eigenen Sichtweise bekehren muss. Und es hilft zu prüfen, ob eine Gruppe mehr Recherche zu möglichen Partner*innen betreiben muss.
People Power verstehen – Das auf dem Kopf stehende Dreieck
Alleine kann kein*e Herrscher*in Steuern eintreiben, repressive Gesetze erlassen, die Züge pünktlich abfahren lassen, den Staatshaushalt organisieren, den Verkehr leiten, Häfen unterhalten, Geld drucken, Straßen reparieren, die Nahrungsmittelversorgung sicherstellen, Stahl herstellen, Raketen bauen, die Polizei und das Militär ausbilden, Briefmarken herausgeben oder sogar eine Kuh melken. Menschen bieten diese Dienstleitungen an über viele verschiedene Institutionen und Organisationen. Wenn die Menschen aufhören würden, diese Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen, könnten Herrscher*innen nicht herrschen. - Gene Sharp, The Politics of Nonviolent Action (1973)
Die ideale Gemeinde
Diese interaktive Bewegungsaktivität gibt den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, Erfahrungen mit gewaltfreien Aktionen zu sammeln. Sie kann Gruppen durch gemeinsam gesammelte Erfahrungen zusammenschweißen, ist eine großartige Herausforderung für Gruppen, macht Spaß und liefert immer viel Stoff, um Strategien, direkte Aktionen und sozialen Wandel zu reflektieren.
Evaluierung
Als Trainer*innen wollen wir ständig dazulernen und uns weiterentwickeln. Eine Evaluierung ist eine Möglichkeit, uns Feedback von der Gruppe über ihre Erfahrungen zu holen.
Wie man eine Reflektion mit „geschlossenen Augen“ anleitet
Wir beginnen mit der Annahme, dass wir Bestätigung und ein höheres Selbstwertgefühl empfinden, wenn wir aus unseren eigenen Erfahrungen lernen. Diese Methode gibt Menschen Zeit für innere Reflexion (mit „geschlossenen Augen“, falls sie möchten), und hilft ihnen, sich lebhaft an eine positive Erfahrung zu erinnern und diese zu nutzen. Danach tauschen die Teilnehmer*innen diese Erfahrung untereinander aus, was den Lerneffekt verstärkt. Dann betrachten sie die Erfahrungen in einem breiteren Kontext.
Formen der Auflistung
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