Woher dein Name stammt

Das hier ist die einfachste Methode, um über kulturelle Unterschiede zu sprechen, die dir je begegnen wird! Sie ist beinahe zu einfach, um als Methode bezeichnet zu werden, aber sie funktioniert.

Dauer: 15-45 minuten Gruppengröße: 5-20 leute

Die Übung: Bildet einen Kreis, bei dem jede*r den anderen Teilnehmenden seinen*ihren vollen Namen sagt und woher der Name stammt.

Dies ist ein einfaches und risikoarmes Instrument. Trotzdem kann es sehr wirkungsvoll sein. In einer Gruppe von 10-15 Teilnehmer*innen kann es bis zu eine Stunde dauern, wenn die Teilnehmer*innen die vollständige Geschichte zur Herkunft ihres Namens erzählen, darüber sprechen, wie Menschen Namen auswählen, geben oder erhalten und was die „verborgene“ Bedeutung ihres Namens ist.

In einer Gruppe mit Teilnehmer*innen aus verschiedenen Ländern oder mit großen kulturellen Unterschieden zeigt diese Übung unvermeidlich eine ganze Reihe an Unterschieden auf. Das kann eine großartige Art sein, das Eis zu brechen, die Diversität im Raum zu verdeutlichen und Menschen die Möglichkeit zu geben, die Bandbreite kultureller Unterschiede zu begreifen.

Gib die Tonlage vor, indem du:

  • A) Über deinen Namen und dessen Bedeutung sprichst (wenn du dir 5-10 Minuten Zeit nimmst, um deine Geschichte zu erzählen, bist du ein gutes Vorbild dafür, dass sich die Teilnehmenden Zeit lassen und tief in die Geschichte gehen sollen);

oder

  • B) Folgefragen stellst, um mehr Informationen aus der Person rauszuholen. („Du hast also deinen Namen von deiner Tante bekommen. Ist das typisch für die Gegend, aus der du kommst?“ Oder: „Hat dein Name in deiner Kultur eine Bedeutung?“ Oder: „Was bedeutet dein Familienname?“)

Du könntest auch eine Frage anfügen: „Und was ist die Verbindung zwischen dieser Geschichte und der Tatsache, dass du heute hier bist?